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Erhöhung der Freibadgebühren

Gemeinderatssitzung am 18.02.2020

Nun hat es der Gemeinderat am 18.02.2020 geschafft, unseren Kindern weitere 30 Cent für den einmaligen Freibadeintritt aus den Rippen zu leiern. Es ist beschämend, wenn ein Zuhörer in selbiger Sitzung eine flammende Rede von Herrn Kopf hört, dass der Gemeinderat in den ersten 6 Wochen des Jahres bereits zwischen 400.000 und 750.000 € mehr als im Haushalt eingestellt ausgeben möchte, für die Erhaltung eines Hochmössinger Tümpels 50.000 € mehr als geplant ausgegeben werden und die Verwaltung zur Finanzierung dazu die 1.200 € unserer Kinder zwingend benötigt. Alleine durch den Verzicht auf eine einzige Maßnahme oder ein Gerichtsverfahren oder eine anständige fachmännische Planung könnten unsere Kinder viele Jahre das Freibad kostenfrei besuchen. Höhepunkt aber war der Auftritt des Studiendirektors a.D. Günter Danner, der aufgrund seiner extrem hohen Pension anscheinend vergessen hat, dass es Familien gibt, die sich keine Dauerkarte leisten können und deren Kinder als Höhepunkt sich einen Freibadbesuch „vom Munde absparen“ müssen. Hallo, Herr Danner, in ihrer Welt ist sicher alles in Ordnung – beschämend!

17.02.2020

Nachdem der Verwaltungsausschuss die Erhöhung der Freibadgebühren für unsere Kinder beschlossen hat und dieses den Haushalt jährlich mit 1.200 € Mehreinnahmen unterstützt möchte ich meinen Lesern heute einen Vergleich der in der technischen Ausschusssitzung vom 18.02.2020 voraussichtlich ohne großes Lamentieren beschlossenen Mehrausgaben aufzeigen.

  1. Teich Hochmössingen: 50.000 € = 42 Jahre Gebührenerhöhung
  2. Aldi – Kaufvertrag – Werterhöhung: 400.000 € = 333 Jahre Gebührenerhöhung
  3. Mehrkosten Pult-/Satteldach Gymnasium: 120.000 € = 100 Jahre Gebührenerhöhung
  4. Sonstige Mehrausgaben Gymnasium: 183.500 € = 153 Jahre Gebührenerhöhung
    Mehrkosten gesamt: 753.500 € = 628 Jahre Gebührenerhöhung

Alleine die Mehrausgaben und Mindereinnahmen aus einer einzigen Sitzung ergeben im Ergebnis, dass zu deren Deckung die Gebührenerhöhung für unsere Kinder ganze 628 Jahre benötigen würde.
Was nehmen wir mit aus dieser Beispielrechnung:

Unsere Kinder sind uns mehr wert als die vielen Mehrausgaben aufgrund des katastrophalen Wirtschaftens der Stadtverwaltung. Wir können uns unsere Kinder leisten und verzichten als Bürger auf eine Gebührenerhöhung für die Kinder.

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